Anliegen

Durch die Gründung der International Okinawa Budo Federation sollte im Rahmen der Interessengemeinschaft um Soke H.W. Köhnen herum zunächst eine Möglichkeit einer Zusammenarbeit geschaffen werden, in der sich die traditionellen Denkweisen und Grundlagen mit den heutigen Auffassungen und Einstellungen praktizieren lassen.

Darüber hinaus sollte aber auch ein sportliches Betätigungsfeld geschaffen werden, in dem sich die verschiedenen Stile und Systeme nach einer gemeinschaftlichen Grundlage in sportlichen Veranstaltungen Leistungsmäßig messen können. Die International Okinawa Budo Federation soll auch anderen Schulen, Verbänden und Organisationen eine Möglichkeit der unbürokratischen und unpolitischen Betätigung bieten.

Anders, als in zahlreichen anderen Verbänden, in denen es in erster Linie nur um Wettkampf und Graduierungen geht, erstreckt sich die Auffassung von Soke H.W. Köhnen jedoch auch auf die Vermittlung rudimentärer Einstellungen und Lehren, die Budo als Lebensschulung betrachten.

Die Vermittlung der theoretischen und praktischen Grundlagen im Sinne der Gesunderhaltung (Shiatsu, Kuatsu, chinesische Medizi), das Wissen um die Hintergründe der Kampfkünste, psychologische Schulung etc. sind weitere Tätigkeitsgebiete der Internati-onal Okinawa Budo Federation.

Da alles immer einer ständigen Veränderung unterliegt und damit auch entsprechende Entwicklungsphasen eingeleitet werden, die Generations- und Gesellschaftsbedingt sind, erfordert auch die Entwicklung der IOBF eine ständige Anpassung an die Gegebenheiten, ohne dabei den traditionellen Hintergrund zu verlassen.

Da man auch weiterhin im Sinne der Budoschüler arbeiten möchte, die alten und neuen Kampfkünste miteinander verbinden und verbreiten möchte, wurde die jahrzehntelangen Erfahrungen der Großmeister um Soke H.W. Köhnen herum zusammengefasst und ergeben somit das zukünftige Bild und die Struktur der IOBF.

Da in der heutigen, modernen Zeit die Möglichkeit besteht, die zahlreichen System Ostasiens kennenzulernen und unabhängig von geschichtlichen und kulturellen Hintergründen der Ursprungsländer zu üben, wird dem Grundgedanken von Soke H.W. Köhnen, eine Organisation unabhängig von Verbands-, Stil- und sportpolitschen Querelen zu etablieren damit Rechnung getragen.

Innerhalb der IOB soll nach Erfüllung der budospezifischen und rechtsstaatlichen Regularien jeder die Möglichkeit bekommen, sich in den Kampfkünsten zu vervollkommnen und sein Wissen und Können zu erweitern.