Graduierungen

Die Graduierungen im Tamashii-Ryu sind nur direkten, persönlichen Schülern von Soke H.W. Köhnen vorbehalten. Diese Schüler müssen persönlich von Soke H.W. Köhnen ausgebildet werden. Die Tamashii-Ryu Graduierungen sind nicht stilspezifisch, richten sich jedoch im Großen und Ganzen nach den Spezifikationen des Goshinryu-Kempo. Persönliche Schüler von Soke H.W. Köhnen werden zunächst ab einer gewissen Stufe in die Omote-Okuden (hiermit sind die ersten höheren Fortschritte in der Kampfkunst gemeint) unterwiesen. Die nächste Stufe Gokuhui-Okuden wird nur direkt an die Vertrauensschüler, die sich für den Weg im Tamashii-Ryu bewährt haben überliefert. Die Hiden (überlieferten Geheimnisse) dürfen nur innerhalb des Ryu an auserwählte Schüler bzw. Meister weitervermittelt werden. Grundinhalte des Omote-Okuden dürften nur von Inhabern des Titels „Renshi“ oder des Kaiden-Sho an ausgewählte Schüler weitergegeben werden Es ist schwierig, das heutige konditionierte Graduierungssystem und das alte, ursprüngliche System unter einen Hut zu bringen. Das heutige System entstammt ja der Epoche um Jigoro Kano, dem Begründer des Judo, der dieses damit versportlichte. In den alten Systemen wurde nach dem System des Menkyo unterteilt, wer das Menkyo erhält ist von der Autorität des Meisters befreit und damit autorisiert, sich in der jeweiligen Kunst zu entfalten und zum Ausdruck zu bringen. Das Menkyo ist die letzte Hürde. Es beinhaltet jedoch die Verantwortung gegenüber dem Meister. Die höchste Stufe ist das Butsuden-no-maki- Kaiden, die unbeschränkte Lehrerlaubnis Die zweithöchste Stufe ist REN KYO HAN - Kaiden,die dritthöchste Stufe = Kyoin-Menkyo. In der früheren Zeit war es möglich von Dojo zu Dojo zu ziehen, dort zu üben und verschiedene Menkyo zu erhalten. Dies schuf die Grundlage eigener Systeme und Methoden. In einem Ryu war es selbstverständlich, dass der Soke diese verschiedenen Systeme und Methoden akzeptierte und zusammenbrachte, wodurch ein Ryu dann über umfassende Kenntnisse verfügte.